Badisches Tagblatt
19.11.2007
|
Künstleratelier
Rastatt zeigt rund 200 Werke im Haus der Künste / Besucher sehen sehr
unterschiedliche Zeichen-Stile und thematische Motive
Kunstwerke, an denen man auch mal
riechen darf
Rastatt (mik) -
Im Haus der Künste fand am Freitag eine Vernissage des Künstlerateliers
Rastatt statt.
Mehr als 30
Künstler aus der Region präsentierten über 200 in diesem Jahr entstandene
Werke. Organisiert wurde die Veranstaltung von den beiden Leiterinnen der
Malschule des Künstlerateliers, Christel Ritter und Claudia Berg. Auf einer
Fläche von 800 Quadratmetern konnten Besucher unterschiedlichste
Zeichen-Stile und thematische Motive bewundern.
Im wahrsten Sinne
des Wortes außergewöhnliche Bilder stellte der Ötigheimer Dieter Becker
aus. Unter dem Motto "Unfassbar" präsentierte der
Wirtschaftsingenieur "haptische und olfaktorische Bilder", wie er
es nennt. Das Besondere an diesen Kunstwerken ist, dass man sie entweder
mit den eigenen Händen ertasten oder an ihnen riechen darf. Die Idee dazu,
die Oberflächenstrukturen für Besucher konkret erfahrbar zu machen und mit
Brailleschrift zu versehen, gehe auf seine Nachbarin zurück. Diese sei im
Blindenverein und "sollte meine Bilder auch erfahren können",
erzählt er. Unzählige Besucher nahmen die Bildunterschrift "Riech mich
!" wörtlich und wagten sich bis zur Nasenspitze an ein mit
Eukalyptus-Öl präpariertes Bild heran.
...
|
Rheinstettener Wochenzeitung
RWZ 2008 / Nr.46
14.11.2008
|
Spannende Kunst aus Rheinstetten
…
Einen
beeindruckenden Katalog seiner Kunstwerke konnte auch Dieter Becker aus
Ötigheim den Neugierigen präsentieren.Der Wirtschaftsingenieur betreibt
seine Reproduktionen in Öl zwar nur als Hobby, aber das schon sehr
professionell. Ob Abstraktes oder Realistisches, der 57-jährige, der im
Haus der Künste in Rastatt – einer Galerie mit Malschule und Atelier –
aktiv ist, bewegt sich auf hohem Niveau.
Unlängst schuf
der Mann aus dem Landkreis Rastatt gar Bilder für Blinde. Besonderes
Merkmal: die Gemälde kann man anfassen und erspüren, weil die Schichten auf
den Bildern sich deutlich voneinander abheben. Neben seiner haptischen
Kunst beeindruckt insbesondere die Leuchtkraft seiner Ölbilder, die ganz
unterschiedliche Themen aufgreifen. „Ich male schon seit ich 13 bin. Dann
habe ich lange Zeit aufgehört, ehe ich vor einigen Jahren wieder damit
angefangen habe. Es macht einfach riesig Spaß.“
… (voko)
|
BNN
24.11.2008
|
30 Künstler zeigen ihre Arbeiten
Rastatt (BNN).
Christel Ritter und Claudia Berg, Betreiberinnen des Künstlerateliers
Rastatt, laden am Freitag, 28.November, um 19:30 Uhr zu einer besonderen
Vernissage ein. In den Räumen des Künstlerateliers in der Rauentaler Straße
45 geben sie mehr als 30 Kunstschaffenden aller Altersgruppen aus der
Region die Gelegenheit, ihre Arbeiten zu präsentieren. Auf der 800
Quadratmeter großen Ausstellungsfläche werden die Besucher die Gelegenheit
haben, Bilder und Kunstwerke der unterschiedlichsten Techniken zu sehen.
Von Pastell bis Acryl, von Skulpturen bis hin zu Installationen reicht die
Bandbreite der gezeigten Arbeiten.
Die Karlsruher
Krimi-Autorin Eva Klingler, die selbst mit ihren Arbeiten vertreten ist,
wird eine kurze Einführung der ganz „besonderen“ Art in die Ausstellung
geben. Die afrikanischen Rhythmen der Trommelgruppe Kigoma setzen mit ihrer
Musik exotische Akzente.
|
Rheinstetten aktuell Amstblatt der
Stadt Rheinstetten
12.11.2009
|
9. Rheinstettener Kunstmarkt und
verkaufsoffener Sonntag
Gelungene
Symbiose "Kunst und Kommerz"
„Kunst
kommt von Können" ist eine der vielen Definitionen, die sich um das
Thema „Kunst" ranken. Ihr Können in vielen Richtungen von Kunst und
Kunsthandwerk stellten über 60 heimische Künstlerinnen und Künstler am
vergangenen Wochenende in Rheinstetten vor. An vier Schauplätzen hatte
sich der Kunstmarkt etabliert, dem Rheinstettener Stelldichein von
Künstlern und Kunsthandwerkern aus der Stadt und der Region. In der
Turnhalle Rheinwaldschule, im Rathaus Mörsch, im Zentrum Rösselsbrünnle und
in der Schwarzwaldschule war die Gelegenheit geboten, sich von der
vielfältigen Kreativität der ausstellenden Künstler überraschen zu lassen,
sich an der Vielfalt und dem Reifegrad
der gezeigten Exponate zu erfreuen. Über alle Standorte hinweg spannten die Kunstschaffenden einen großen Bogen
unterschiedlicher Angebote aus Kunst und Kunsthandwerk.
Rheinstettens Kunstmarkt ist für viele Künstler eine willkommene
Gelegenheit, ihre Arbeiten den Besuchern zu präsentieren und so für sich zu
werben. Und dies vielfach mit Erfolg, wechselte doch manches Exponat
seinen Besitzer. Mit Fortunas Hilfe bestand zudem die Möglichkeit, aus der
Lostrommel eines der Unikate zu gewinnen.
Für
„Angebot und Nachfrage" bietet der Rheinstettener verkaufsoffene
Sonntag eine willkommene Gelegenheit. Rund 50 heimische Geschäfte
unterstrichen mit vielfältigen Angeboten die breitgefächerten
Einkaufsmöglichkeiten vor Ort, boten den Kunden an, in vorweihnachtlicher
Atmosphäre, frei von Hektik, ihre Angebote zu prüfen und zu nutzen. So
waren auch viele Rheinstettener an diesem Sonntagnachmittag zu einem
Einkaufsbummel unterwegs. Unterschiedliche kulinarische Angebote lockten
die Hungrigen an, Schulklassen nutzten die Gelegenheit durch Verkauf von
Erfrischungen ihre Klassenkassen aufzubessern, und über manchen Ständen lag
ein leichter Duft aromatischen Glühweins. Auch für die Kleinen war gesorgt. Basteln und Schminken,
Reiten auf Ponys, und ein Karussell ließen Kinderaugen heller
strahlen.
Um
die Grenzen der drei Ortsteile zu überwinden, hatte der Gewerbeverein
Rheinstetten gesorgt. Neben Taxi-Pendeldienst zwischen Mörsch und Neuburgweier,
konnte man in Mörsch eine Kutsche benutzen, dazu verband ein lustiges,
nicht schienengebundenes „Bähnle" Forchheim und Mörsch.
So
dankte Oberbürgermeister Sebastian Schrempp, beim schon traditionellen
Treffen im „Struwelpeter", dem Gewerbeverein für die Durchführung des
„verkaufsoffenen Sonntages". Roland Teutsch, Vorsitzender des
Gewerbevereins, wies auf die Notwendigkeit hin, das Einkaufsvolumen der
heimischen Bürger für Rheinstetten zu
erhalten. Mit dem „Bähnle" biete man eine weitere Attraktion, um den
Einkaufstag zu einem Erlebnis werden zu lassen. Sein besonderer Dank galt Constanze
Burkart, in deren Händen die Organisation dieses Tages lag.
Iris
Ender (Struwelpeter) meinte, der verkaufsoffene Sonntag sei eine willkommene
Gelegenheit für die Kunden einen Einkaufsbummel zu machen, der über das reine Einkaufen hinaus gehe. Joachim Häring
(Brillen Häring) führte aus, er habe durch Werbung und Angebot die
Basis für einen erfolgreichen Tag gesichert und sei sehr zufrieden.
Wenn
auch die Besucherzahl zwischen den Ortsteilen trotz des eingerichteten
Taxi-Pendeldienstes unterschiedlich verteilt war, so hat sich das
Wochenende "Kunst und Kommerz" wieder als gelungene Symbiose
bewiesen. Mit ihr können die heimischen Künstler und Kunsthandwerker
Zeugnisse ihrer Kreativität vorstellen, und die Rheinstettener
Geschäftswelt profitiert von der Chance, ihre Angebote und Leistungen frei
vom Alltagstrubel zu präsentieren.
HERZLICHEN
DANK ...
Beim
9. Rheinstettener Kunstmarkt wurden zahlreiche Preise gestiftet und für
eine gute Sache verlost. Die Verlosung brachte
einen stolzen Erlös von 1012 Euro, der zu je 50-Prozent dem Hospizverein
Rheinstetten und dem Sozialfonds der Stadt Rheinstetten zu Gute
kommt.
Herzlichen Dank sagen wir den
ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern, die die Preise gestiftet und
allen Gästen, die für 2 Euro ein Los gekauft haben.
|